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OPI Black Spotted – Frau Shopping

Mein OPI Black Spotted

Da ist er, mein OPI Black Spotted!
Die Flasche sieht so unscheinbar und unschuldig aus und hat mich doch so viele Nerven gekostet! 😀

Angefangen beim Kauf, denn der gestaltete sich schon schwierig. Der OPI Black Spotted ist in der Spiderman Kollektion erhältlich – allerdings nur in Frankreich und vereinzelt in Holland. In anderen Ländern wird der Spotted durch einen einfachen Crackle-Lack ersetzt. Warum nur Frankreich und Holland den Spotted-Lack bekommen haben weiß man nicht.

Der Lack ist also recht begehrt und seine Exklusivität führte auch schnell zu Mondpreisen bei Ebay. So war ich sehr froh, das mir Lipglosslady Tine den Lackdealer machte und das Fläschchen bei Sephora besorgte, dort 13,95 Euro zahlte und ihn zu mir schickte. Nochmal vielen Dank fürs Einkaufen!

Die erste Hürde war also geschafft und der Lack war bei mir. Bei anderen Lacken war es das dann mit der Aufregung, man lackiert sich die Nägel, freut sich über die Farbe und fertig. Nicht so mit dem Black Spotted, dem zickige Stück!

OPI Black Spotted - Anweisung zum Lackieren

An der Flasche hängt ein kleines Pappschildchen mit der Anweisung, eine sehr dünne Schicht auf den komplett trockenen Lack aufzutragen. Gut, klingt ja nicht wirklich schwer, ne? Weit gefehlt!

Mit „komplett trocken“ mein OPI so richtig, richtig, richtig trocken. „Schnell getrocknet“ mit Topcoat zählt hier nicht, dann funktioniert Black Spotted nicht. Am besten man lässt den Lack über Nacht durchtrocknen, dann ist man auf der sicheren Seite. Ist man zu ungeduldig, kann es passieren das man sich den bestehenden Lack einfach Schwarz anmalt. Da „Spotted“ dann nichts, der Nagel bleibt einfach schwarz. Unschön!

Also schön durchtrocknen lassen und dann tief durchatmen, denn das Lackieren des Black Spotted macht auch nochmal graue Haare! Auf der Anweisung steht zwar man soll dünn lackieren, aber eigentlich meinen die dünner als dünn! Man muss den Black Spotted so dünn lackieren, wie man noch nie einen Lack lackiert hat. Der Pinsel muss mehrmals abgestreift werden und wenn man das Gefühl hat, das gar kein Lack mehr am Pinsel ist, dann kann man lackieren!

Meine ersten Versuche waren desaströs. Ich malte mir alle Finger schwarz, fluchte wie ein Bauarbeiter und war kurz davor den Spotted an die Wand zu werfen. Erst als ich den Dreh so halbwegs heraushatte und düüüüüüüüünn lackierte, zeigten sich vernünftige Ergebnisse. Und so sah das dann aus:

OPI Black Spotted Swatch

Man sieht das der Spotted schöne schwarze „Löcher“ oder „Flecken“ gebildet hat – spotted halt. 🙂

Wenn man den Lack etwas dicker aufträgt (nur einen Hauch mehr, am Ende muss es immer noch düüüünn bleiben) schafft man auch eine größere schwarze Fläche mit weniger Flecken. Ich war für den Anfang erst einmal froh das es dann so aussah.

Der Spotted Lack an sich ist sehr dünn, fast schon wässrig und durch die Konsistenz sieht er beim Lackieren auf dem Nagel aus wie Öl, das über eine nasse Fläche gestrichen wird. Man kann richtig zusehen wie sich der Lack „zurückzieht“, bzw. gar nicht erst auf der Fläche haften bleibt. So entstehen dann die Löcher.

Und bevor jemand fragt: Ich weiß nicht mehr welcher Lack der Pinke unter Spotted ist. Ich musste so oft umlackieren, weil der Spotted so gezickt hat und habe es einfach vergessen.

OPI Black Spotted auf Pastel Nr. 18

Beim nächsten Versuch war ich so schlau ein Vorher-Bild zu machen und kann den Lack daran identifizieren. 😉 Das ist Pastel Nr. 18, ein hübsches Lila und Mitbringsel aus dem Urlaub.

Hier sind mir die schwarzen Flächen schon besser gelungen, wie ich finde. An sich gefällt mir diese Kombi aus Lila und Schwarz auch sehr gut, allerdings eher im Winter als jetzt im Sommer. Als ich das letzte Woche lackiert habe war aber noch Herbst im Pott, da passte das halbwegs.

Noch kurz etwas zur Haltbarkeit des OPI Black Spotted: Ohne Topcoat läuft gar nichts. Der Lack rubbelt sich sonst sehr schnell herunter und man verliert dann teilweise auch den Farblack darunter, so dass es dann echt unschön am Finger aussieht. Also immer schön mit Topcoat schützen!

Ich bin selbst überrascht wie gut mit der Spottd-Look gefällt. Viele wird es sicher an die Crackle-Lacke erinnern, doch ich finde die Ähnlichkeit nicht sehr groß – abgesehen davon, dass beide Topcoats sind, die ihre Struktur beim Trocknen aufbrechen und so die darunterliegende Lackfarbe sichtbar machen. Ich habe dazu mal einen Vergleich fotografiert:

Vergleich: Spotted und Crackle Nagellack

Der Lack unter dem Spotted war wohl noch nicht ganz trocken, darum gibt es nicht sooo viele Löcher, doch der Unterschied zwischen Crackle und Spotted ist gut erkennbar.

Crackle Lacke kann ich seit einiger Zeit gar nicht mehr sehen. So schnell wie ich mich mit ihnen angefreundet hatte, so schnell beendeten wir unser Verhältnis auch wieder. 😀 Keine Ahnung woran es liegt, ich kann es einfach nicht mehr sehen. Ich fühle mich ein bisschen wie bei einem Seitensprung. Zuerst hatte ich viel Spaß mit dem Einen, dann wurde er mir zu öde, ich konnte ihn nicht mehr ertragen und der nächste durfte ran. Oh Gott, ich bin ein Nagellack-Flittchen! :zahn:
Nun denn, mal sehen lange diese Freundschaft nun hält. Und mal sehen ob es davon bald auch Ableger bei allen möglichen Marken und in anderen Farben gibt, Crackle Lacke haben es ja vorgemacht! Ich bin gespannt. 🙂

Bei dem Spotted ist es am Ende aber wie bei Crackle Nagellacken – entweder man steht drauf oder man findet es schrecklich. Dazwischen gibt es nichts. Wie gefällt euch denn der OPI Spotted Lack? Steht ihr auf solche „rissigen“ Topcoats oder könnt ihr nichts damit anfangen? Steht ihr eher auf Crackle als auf Spotted? Oder doch umgekehrt? :trippel:

33 Kommentare

  1. Der Effekt gefällt mir viel besser als bei den Crackle-Lacken. Allerdings werde ich mir so einen erst zulegen, wenn eine der Billigmarken in Deutschland solch einen Lack herausbringt, da mein Selbstbewusstsein bezüglich Maniküre noch durch mehrfach gefloppte Ombre Design-Versuche angeknackst ist und meine Versuche mit solch einem Lack bestimmt ähnlich desaströs enden würden und der Lack nach ein paar Versuchen unbenutzt in der Schublade landen würde.

  2. Pingback: Beauty-News 19: Angesagte Themen in der Beauty-Community | Beautyjagd

  3. Ich finds nicht so schlecht, aber den Preis eines OPIs würde ich für diesen Effekt nicht ausgeben wollen. :confused:

  4. Madame Unkreativ Antworten

    So in etwa stelle ich mir vor, sähe es aus, wenn ich mit lackierten Händen mitten in eine laufende Maschine fasste :zahn: Muss ich nicht haben… weder meine Hände derart tief im Maschinenöl, noch den Lack. :confused:

  5. Kommt drauf an wies insgesamt aussieht.

    Bei den Crackle Lacken hat mich immer gestört wie grob und rau die Oberfläche war, topcoats haben da nicht geholfen da dadurch die Unebenheit eher noch betont wurde…

    habe mir kürzlich bei Alessandro einen „Croco effect“ Lack bestellt. ich bin SEHR gespannt wie das wird, die Modelfotos sahen ja interessant aus.

    • Die Oberfläche von Spotted ist glatt, wie bei einem normalen Lack.

      Um den Croco-Lack von alessandro bin ich lange herumgeschlichen, war mir dann aber immer zu teuer und es sah am Ende Crackle zu ähnlich. Bei TK Maxx gab es letztens günstige Sets, da hätte ich eins mitgenommen, aber die Farben waren doof. So kommen Croco und ich nicht zusammen. 😀

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