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Meine Spielzeugkiste: Spielzeug ausleihen statt zu kaufen – Frau Shopping

Meine Erfahrungen mit MeineSpielzeugkiste.de

Welche Eltern kennen es nicht? Das Kinderzimmer ist voll von Spielzeug und so manches Teil wird leider gar nicht (mehr) bespielt. Wie praktisch wäre es, wenn man Spielzeug einfach leihen könnte und es dann bei Nichtgefallen, bzw. Desinteresse wieder abgeben zu können? Genau diesen Service bietet MeineSpielzeugkiste.de und ich möchte heute von meiner Erfahrung damit berichten, denn wir durften die Sache für ein halbes Jahr ausprobieren, worüber sowohl ich als auch das Kind sich sehr gefreut haben. 😉 (Darum sind die Fotos auch von April und weder Pullover noch Haarschnitt aktuell. :zahn: )

Der Service von „Meine Spielzeugkiste“ ist einfach erklärt: Man wählt eine der Kisten aus (Starter, Komfort, Mega oder Super Mega – dazu später im Text noch mehr) sowie einen Zeitraum, wie lange das Abonnement laufen soll. Danach kann man sich pro Kiste drei Spielzeuge aussuchen, diese werden nach Hause geschickt und wenn das Kind alles durchgenudelt bespielt hat, schickt man die Kiste samt Inhalt zurück und sucht sich neue Spielsachen aus. Klingt einfach, ist einfach.

Meine Spielzeugkiste: Spielzeug ausleihen statt zu kaufen

Wir haben das Ganze für ein halbes Jahr ausprobiert und dabei vier Kisten befüllt. Es wäre auch möglich gewesen uns mehr Kisten zuschicken zu lassen, denn es gibt keine zeitliche Begrenzung für den Kistentausch! Das finde ich schon mal sehr positiv, ebenso wie den unkomplizierten Tausch an sich – geht mal etwas von den Spielsachen verloren oder gar kaputt, muss man sich keine Sorgen machen, denn es entstehen keine zusätzlichen Kosten. Ebenso wie beim Rückversand der einzelnen Kisten, der ist für den Versand innerhalb Deutschlands dank mitgeschicktem Retourenaufkleber immer kostenlos.

Man zahlt also einzig das Abo für die gewählte Kiste, die Preise staffeln sich nach Länge des Abos – umso länger man abonniert, umso günstiger wird es.

Es gibt vier verschiedene Kistengrößen zur Auswahl:
Die Starterkiste – diese finde ich recht uninteressant und würde sie auch nicht empfehlen. Hier kann man nur ein Spielzeug wählen und zahlt für den Kistentausch 4,50 Euro. Kostet bei einem 12-Monate-Abo 4,99 Euro pro Monat, bei einem Monat 7,99 Euro.

★ Bei der Komfortkiste gibt es drei Spielzeuge zur Auswahl mit kostenlosem Kistentausch. Kostet bei 12 Monaten 14,99 Euro pro Monat, bei 6 Monaten 16,99 Euro pro Monat.

★ Nun wird es interessant – die Mega Kiste. Dort kann man neben zwei Spielzeugen aus dem regulären Sortiment auch noch ein Mega Spielzeug hinzufügen. Mega Spielzeuge sind teure Artikel (ich meine so ab 30-40 Euro Warenwert), die es nur für diese und die nachfolgende Kiste gibt. Laut „Meine Spielzeugkiste“ ist dies die beliebteste Kiste. Sie kostet bei einem Jahresabo 19,99 Euro pro Monat, bei einem halben Jahr 22,99 Euro.

★ Bei der Super Mega Kiste kann man drei Mega Spielzeuge auswählen. Kostet im Jahr dann 28,99 Euro pro Monat, bei 6 Monaten 31,99 Euro pro Monat.

Alle Kisten könnten auch für nur einen Monat geliehen werden, die Preisstaffelung findet ihr auf der Webseite. Mit dem Gutscheincode „fraushopping“ könnt ihr „Meine Spielzeugkiste“ einen Monat lang gratis testen – und natürlich auch so oft die Kiste tauschen wie ihr möchtet. Ab dem zweiten Monat gilt dann der reguläre Preis für die gewählte Kiste. Solltet ihr nach dem Gratismonat keine weitere Kisten nutzen wollen, kann diese ganz einfach im Kundenprofil beendet werden – bis drei Tage vor Ablauf des Gratismonats.

Meine Spielzeugkiste: Spielzeug ausleihen statt zu kaufen

Wenn ich an die Spielzeugpreise denke, dann finde ich die Preisstaffelung für die Kisten in Ordnung. Wir hatten das Abo der Mega Kiste und wenn ich so überlege, komme ich im Monat locker auf 20 Euro, die ich für Spielsachen ausgebe. Mit der Spielzeug Kiste wurde das Kinderzimmer nicht weiter verstopft, ich konnte manche Sachen ausprobieren und schauen, ob der Kleine daran Interesse hat (Murmelbahnen findet er genau 10 Minuten interessant 🙄 ) und am Ende wurde es wieder zurückgeschickt.

Hätte sich mein Kind nicht mehr von einem Spielzeug aus der Kiste trennen können, bestand auch die Möglichkeit die Sachen zu kaufen. Mit einem Rabatt von 10% hätten wir das Spielzeug behalten können, nach einem längeren Zeitraum wuchs der angebotene Rabatt auf 15% an. Ich weiß nicht, ob bei einem längeren Warten nochmal erhöht worden wäre, wir haben es dann zurückgeschickt. 😉

Mir gefällt das Konzept von Meine Spielzeugkiste sehr gut, allerdings hatte ich während unserer Testphase Schwierigkeiten passende Spielzeuge für meinen Sohn zu finden. Mein Kontakt entschuldigte sich auch dafür und bot mir eine Verlängerung des Abos an, aber das löste am Ende ja nicht das Problem. Ich googelte eine Runde und fand dann einen Artikel von „Die Höhle der Löwen“, wo das Unternehmen mitgemacht hatte. Das war mir bis dahin gar nicht bewusst. Seit mein Sohn auf der Welt ist, ist mein Fernsehkonsum auf fast Null gesunken und so ging das an mir vorbei. Jedenfalls wurde dort von Problemen berichtet, ein großer Investor ist wohl kurzfristig abgesprungen und das Unternehmen geriet ins Straucheln. Gleichzeitig wurde natürlich weiter Werbung gemacht, die Kunden räumten das Lager aus und es blieb kaum noch etwas übrig. Hätte man mir das als Kunden irgendwie kommuniziert, hätte ich bis zu einem gewissen Grad Verständnis gehabt. So wusste ich nichts von der Sache, behielt unsere Kiste wochenlang, obwohl mein Sohn die Sachen kaum noch ansah und ich eigentlich tauschen wollte, aber nicht konnte. Das hinterließ Frust bei mir und ein Zweifel am Konzept, dass mir doch an sich so gut gefiel.

Mittlerweile ist das Lager wieder gefüllt, scheinbar haben sie sich wieder gefangen und konnten auch die Spielzeugauswahl aufstocken. Meine große Begeisterung ist nun aber etwas gezügelt, denn wer weiß ob es nicht zwischendurch mal wieder so läuft? Dann hat man ein Abo abgeschlossen und kann die Kiste nicht austauschen, weil man nichts Interessantes findet. Oder aber ich bin zu kritisch und wir haben einfach schon zu viele Spielsachen zu Hause *hust* so das ich nichts mehr zum Tauschen fand? Denn viele schöne Sachen, die ich bereits gekauft hatte, fand ich auch im Angebot von meine Spielzeugkiste. Hätte ich das mal eher gewusst! 😀

Um es nochmal zusammen zu fassen: Ich finde das Konzept super, die Umsetzung haperte zwischendurch, es besserte sich zum Ende meines Abos aber wieder. Ihr solltet einfach auf dem Schirm haben, dass nicht immer alle Spielzeuge vorrätig sind, die ihr mal in der Auswahl gesehen habt, bzw. bei anderen Bloggern. (Ich sah auf Instagram immer Spielzeuge, die ich nie in der Auswahl fand. Tja, den richtigen Zeitpunkt immer verpasst!)

Meine Spielzeugkiste: Spielzeug ausleihen statt zu kaufen

Der Kistentausch an sich lief immer problemlos ab. Die Spielzeuge kamen entweder in der Originalverpackung hier an oder in neutralen Pappkartons, bzw. frisch verschweißt. Alles war immer sauber und ordentlich, da gab es nichts zu Meckern. Jedem Spielzeug liegt auch ein kleines Kärtchen mit den Initialen des Mitarbeiters bei, der es gereinigt und geprüft hat. Außerdem dabei der bereits oben erwähnte Retourenaufkleber, damit muss man dann kein Porto zahlen. Kleine Randnotiz: Den Retourenaufkleber nicht mit Paketklebeband überkleben. Ich habe es zweimal geschafft meinen Aufkleber damit zu vernichten, da beides irgendwie miteinander reagiert hat und die Schrift vom Aufkleber verschwand. o_O Beim ersten Mal dachte ich noch die Sonne hat die Tinte im Auto verbrutzelt, aber beim zweiten Mal stand die Kiste über Nacht in meinem Büro und wieder löste sich alles auf. Bei beiden Malen schickte mir der Support aber schnell und unkompliziert ein neues Retourenlabel zu, das ich dann ausdrucken konnte. Puh. 😀

Ich denke, wir werden irgendwann auch mal wieder Kunde bei „Meine Spielzeugkiste“. Im Moment sind wir etwas „satt“. Wer aber vielleicht noch ein Geschenk für Weihnachten sucht, könnte ja auch so ein Spielezug-Abo ins Auge fassen. Besonders wenn man nicht weiß was man schenken soll, ist so etwas doch eine schöne Sache! So viel zu meinen Erfahrungen mit diesem Konzept. Kanntet ihr „Meine Spielzeugkiste“ schon oder seid vielleicht auch Kunden? Wäre das vielleicht etwas für euch?

5 Kommentare

  1. Ich hab‘ gerade ein Halbjahres-Abo der Spielzeugkiste hinter mir und – so toll ich das Konzept finde – so richtig zufrieden war ich nicht. Ich hatte echt Schwierigkeiten, Passendes Spielzeug für meinen Sohn (20 Monate) zu finden. Das Angebot ist schon sehr begrenzt. Oft wusste ich wirklich nicht, welche 3 Spielzeuge ich nehmen sollte. Da gibt es so viel am Markt und sooo wenig Auswahl in der Spielzeugkiste!
    Schade, aber ich bin damit erst mal durch und kaufe nun wieder.

  2. Ich hab schon viel über „Meine Spielzeugkiste“ gehört und bin dem gegenüber positiv eingestellt.
    Es ist doch genau so, wie du beschrieben hast: Kinder haben heutzutage viel zu viel Spielzeug!
    Die Kinder sind doch heute selbst überfordert mit der großen Auswahl und meiner Meinung nach wissen sie es überhaupt nicht mehr zu schätzen, was sie haben. Hatte früher z.B. ein Puppenhaus. Dazu wurde dann Jahr für Jahr an Weihnachten oder Geburtstag etwas dazu geschenkt und damit habe ich bestimmt 5 oder 6 Jahre lang gespielt.
    Ein guter Grundstock an (ordentlichen) Spielsachen finde ich ok und wenn man durch „Meine Spielzeugkiste“ noch was dazu nehmen kann auf ein paar Wochen, ist das eine willkommene Abwechslung; daher war ich etwas überrascht, wieso man 20€ im Monat für Spielzeug ausgibt (vor allem wenn das Kind noch so klein ist und es u.U. noch gar nicht so richtig „spielt“)

    PS: ich habe selbst keine Kinder. Ich habe allerdings einige Neffen und Nichten und auch ein Patenkind. Diese bekommen von mir KEIN Spielzeug geschenkt. Stattdessen „schenke“ ich lieber Erlebnisse mit ihrer Lieblings-Tante :zahn: (Karten für Apassionata, einen Tag im Super-Rutsch-Schwimmbad etc pp) oder es gibt Geld aufs Sparbuch.

    • Die 20 Euro läppern sich schnell zusammen. Da ne Packung Knete, da ein neues Auto, noch ein Buch. Die Summe ist schneller zusammen als man gucken kann. 😉

  3. Toller ehrlicher Bericht! Momentan wird wie meine Vorkommentarschreiberin ja sagt VIIIIEEEELLL über die Spielzeugkiste geschrieben. Die Idee finde ich an und für sich auch ganz gut allerdings wären mir die Kosten zu hoch. (Bei der Megakiste sind es immerhin auch fast 240,-€ im Jahr für geliehenes Spielzeug ausgibt)

    LG Amalia

  4. Es ist ja gerade in aller Munde und ich finde das Konzept auch gut,ich hätte es wirklich gern ausprobiert,doch finde ich die Auswahl wirklich grotte…ich konnte nicht ein interessantes Spielzeug für uns ausmachen:(

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